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Because I’m happy? Süßkartoffelsuppe mit Kardamom

February is a good month to be happy“ ziert meinen Desktop. Es schreit mich förmlich an, mich anzustrengen. Happy sein. Glücklich. Und jedes mal, wenn ich meine Programme schließe, Telefonate führe, zwischen Applikationen hin und her springe, gestresst, angespannt, ja manchmal auch überspannt, dann ist es da. Das Gefühl, es nur nicht richtig zu wollen. Mich nicht genug darum zu bemühen. Happy sein. Denn jeder, und das weiß man ja, ist bekanntlich seines Glückes Schmied. Ein hehres Ziel, genau so wie die Anforderung der Generation Y, dass ein Job Spaß machen muss. Ein kurzer Blick auf diesen Satz genügt um ein bitteres Lachen aus meiner Kehle zu locken, bevor ein aufflackerndes Strohfeuer gelöscht, ein weiteres tragisches Drama diskutiert, Befindlichkeiten angehört werden möchten. Agieren. Nicht nur reagieren. Das würde ich mir gerade wünschen. Nicht schwimmen, sondern erhaben sein. Wie ein Fels in der Brandung. Vielleicht ist der März ja auch noch ein guter Monat, um happy zu sein.

Für diese wunderbare Süßkartoffelsuppe, die ausreichend für 3-4 Personen ist, braucht Ihr:

  • 1 Zwiebel, fein gewürfelt
  • 4 cm Ingwer, fein gewürfelt
  • 1 Knoblauchzehe, in feine Scheiben geschnitten
  • 3 grüne Kardamomkapseln, im Mörser fein zerstoßen
  • 1 Stange Zitronengras
  • 600 g Süßkartoffeln, geschält und in grob gewürfelt
  • 4 (getrocknete) Zitronenblätter
  • 150 ml Kokosmilch
  • 1 L Gemüsebrühe
  • Limettensaft

Dünstet die Zwiebeln in Öl für etwa 10 Minuten, bis sie schön weich und süßlich sind. Gebt Ingwer, Kardamom, Knoblauch, Zitronengras und die Süßkartoffeln in den Topf, rührt kurz um und gießt dann Kokosmilch und Gemüsebrühe an. Gebt dann die Zitronenblätter in den Topf, legt den Deckel auf und lasst die Suppe für etwa 10 Minuten köcheln.
Entfernt jetzt die Zitronenblätter und das Zitronengras und püriert die Suppe cremig.
Schmeckt sie noch mit Salz und Limettensaft ab.

Es ist genau das, was ich mir wünsche. Suppe. Und das hier. Damit wäre ich schon zufrieden.
Lasst es Euch gut gehen!
Julia

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  1. Mhhh… Kokosmilch, liebe Julia. Und Cardamom. Und dann noch Zitronengras! Wenn diese Suppe nicht zumindest ein wenig die Stimmung hebt, dann weiß ich auch nicht mehr weiter. Auch ich kenne das Gefühl des „ohnmächtig Seins“ in Anbetracht seiner eigenen Stimmung. Manchmal mag es einfach nicht. Zum Glück ist es bald März… der Februar ist sowieso doof und kann mir jedes Jahr auf’s Neue gerne weg bleiben! ;)
    Immerhin kann man dennoch ein wenig für sich tun. Und so packe ich jetzt gleich meine Sachen und fahre los um eine liebe Freundin zu besuchen. Nimm das, Februar!
    Ylva
    PS Ich muss nach London! <3

    • Liebe Ylva, lass uns gemeinsam nach London düsen und ein Bad in den Bällen nehmen ;) Ich hätte dazu jetzt mehr als Lust! Der Februar hat zumindest mich mit diesem Wochenende zumindest ein wenig entschädigt, und in drei Wochen kommt ja schon das nächste Highlight, es kann also nur besser werden!
      Ganz viele liebe Grüße!
      Julia

  2. Ich liebe Süßkartoffeln! Und ich habe festgestellt: je weniger ich darüber nachdenke, ob ich jetzt ausreichend glücklich bin oder nicht, desto zufriedener (und glücklicher) bin ich.
    Und hey, der Februar hält doch zumindest am letzten Wochenende auf jeden Fall noch ein Highlight parat! :)
    Liebe Grüße!

    • Au ja, und ich freu mich auch schon riesig auf dieses Wochenende!!! Und wenn man nicht darüber nachdenken muss, ob man mit dem großen ganzen Zufrieden ist, dann heißt es vielleicht einfach, dass man es ist?
      Liebe Grüße!
      Julia

  3. Februar finde ich den fiesesten Wintermonat… so à la *die dunkelste Stunde ist die vor Sonnenaufgang*. Aber deine Suppe macht wenigstens ein warmes Bäuchlein – und das ist schon mal ein RIESEN Schritt in die richtige Richtung :)

    • Wie wahr! Und heute ist es auch schon gar nicht mehr so dunkel, die Sonne verwöhnt mich heute sehr, es ist also alles nicht mehr so wild…

  4. Süsskartoffeln sind toll :) Die vertragen sich übrigens auch ganz herrlich mit frisch gepresstem Orangensaft in der Suppe. Wünsch dir ein feines Wochenende!
    LG
    Ela

    • Ja, finde ich auch! Allerdings habe ich mich an Orange in Suppen etwas sattgegessen. Deshalb tut es (mir) hier ganz gut, eher auf die zitronigen Aromen zu setzen :)
      Liebe Grüße!
      Julia

  5. Hm? Heisst es nicht gluecklich sein ist eine Einstellungssache? Kann man sein Leben veraendern, sobald man seine Grundeinstellung ueberdenkt?
    Ist es so einfach? :)
    xo Eva

    • Vielleicht ist es so einfach? Ich habe gerade gelesen, dass das eigene Leben nur so glücklich sein kann, wie es das eigene Mindset zulässt… Vielliecht ist das doch nicht so einfach, dafür aber ganz schön viel Arbeit?
      Liebe Grüße <3
      Julia

  6. Im Februar hab ich Geburtstag, da gibt es alos schon Lichtblicke für mich- in dieser Winterlandschaft die ich so garnicht mag. Kopf hoch- jeder Tag hat zumindest Platz für ein Lächeln. Von Herzen.

    • Du hast recht, liebe Ninive. Und vielleicht ist das mit dem Glück auch zu viel verlangt? Vielleciht sollte man es lieber mit Loki Schmidt halten: „Glück ist ja eine Sache, die man definieren muss. Der Zustand, der andauert, ist eher Zufriedenheit. Glück ist der eine Funke dazwischen, der eine Augenblick.“
      Ich wünsch Dir für den Februar viele solcher Augenblicke!

  7. Liebe Julia,
    ohje, das hört sich ja garnicht gut an (bis auf die wunderschöne Suppe, die klingt super)! Ich glaube nicht, dass es immer nur daran liegt, sich genug anzustrengen. Manchmal schon, manchmal sucht man sich ganz dummerweise das Negative heraus, wie mit dem Zahnstocher herausgepickt, und sieht alles Gute nicht. Aber es gibt auch Male, da ist es einfach so. Dann hat man das Tief und dann muss man sich glaube ich auch erlauben, dass es einem so gehen darf (und nicht auch noch zusätzlich mit „ich-sollte-doch-Gedanken“ quälen). Sich Zeit lassen und Ruhe geben.
    Immer, wenn es mir so ging und es mir schien, dass sich nichts verändern konnte, folgten wieder gute Dinge. Nach einer Weile erst, und nicht genau dann, wann ich es gewollt hätte. Ein bisschen so, als wollte mich das Leben lehren, dass man auch mal warten muss. Aber sie kamen. Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass es dir genauso passiert! Sei gedrückt,
    Vivi

    • Liebe Vivi, was soll ich sagen. Danke für Deine liebe Nachricht <3 Und Du hast recht, warten lohnt sich manchmal und belohnt mit tollen neuen Dingen und Situationen.
      Ganz viele liebe Grüße!
      Julia

  8. Also, ich und Suppe geht nicht zusammen.
    Aber bis zum Suppenrezept bin ich gar nicht gekommen. Ich fand deinen Einstieg viel besser. Dieses Kopf-gerade-so-über-Wasser-halten und reagieren tue ich im Moment leider auch nur. Sich freistrampeln um was zu kreiren, geniessen oder einfach mal sich treiben lassen, dass wäre ja was!
    Im Moment sehe ich das auch nicht für mich….aber ich bin sicher du hast Recht: März ist auch gut für’s Happy sein!

    • Ohja, einfach mal wieder ein wenig selbstbestimmter und sich aktiv für etwas entscheiden. Das wäre wirklich mal wieder was. Hoffen wir also gemeinsam auf den März, der wird bestimmt toll :)
      Viele liebe Grüße!
      Julia

  9. Liebe Julia, vielleicht hattest du ja zumindest einen happy-soup-Moment am Wochenende? Das Foto finde ich auf jeden Fall mal wieder richtig toll – danke für diesen happy-moment!
    Liebe Grüße
    Johanna

    • Ach liebe Johanna, der ein und der andere happy-soup-Moment war dabei, ja :)
      Liebe Grüße!
      Julia

  10. Bei mir ist es wie bei Juliane, wenn ich zuviel darüber nachdenke, ob ich glücklich genug bin zer-analysiere ich alles und das ist bei einer Sache wie dem Glück schwierig. Zum Beispiel halte ich mir zur Zeit gerne den Samstag Abend frei und genieße ich es unheimlich einfach daheim auf dem Sofa zu liegen, ein gutes Buch zu lesen, einen guten Film zu schauen oder mit meinem Partner ein tolles Spiel zu spielen. Dabei schleicht sich dann manchmal der Gedanke ein „Ich bin 26. Herrje. Und ich will gerade lieber daheim sein, als in einem Club zu tanzen (oder etwas ähnliches)…“ Und obwohl ich natürlich weiß, dass das völlig in Ordnung ist komme ich dann doch ab und zu ins grübeln!
    Zum Februar: Ich mag ihn ganz gerne, er ist mein Geburtstagsmonat und der Monat in dem ich manchmal schon den Frühling schnuppern kann (wie gestern zum Beispiel). Trotzdem: Den RICHTIGEN Frühling kann ich auch kaum erwarten…

    Da fällt mir noch ein, dass ich kürzlich in einem Roman von einem Wissenschaftler gelesen habe, der versucht hat eine Formel für Glück zu entwickeln. Seine Formel am Ende war dann glaube ich „Glück = Realität – Erwartungen“.

    Liebe Grüße
    Franziska

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