Fenchel ist mein Angstgemüse. Schneidet man ihn auf riecht er nach Erkältung, Krankheit, Siechtum. Er hilft gegen Blähungen, Bronchitis und Magenschmerzen. Alles also keine guten Voraussetzungen, um als lukullischer Hochgenuss zu gelten. Aber trotzdem erinnere ich mich daran, dass ich vor vielen Jahren einmal – aus Versehen – einen wirklich lecker zubereiteten Fenchel gegessen zu haben. Und da im neuen Jamie Magazin ein paar Fenchel-Gerichte drinnen sind, hab ich mich doch nochmal dazu hinreißen lassen, mich dem Fenchel zu stellen. Und das ist dabei herausgekommen: Ein überaus leckerer gebratener Fenchel mit Rucolasalat und Orangenfilets.
- 1 Fenchelknolle in feine Schnitte geschnitten
- Butter
- 1 Orange, filetiert
- Saft 1/2 Orange
- 2 Handvoll Rucolasalat
- Senf
- Essig
- Olivenöl
- Honig
- Salz, Pfeffer
Butter in einer großen Pfanne erhitzen und die Fenchelstreifen darin von beiden Seiten schön braun brutzeln. Mit Orangensaft ablöschen, salzen und pfeffern und bei Seite stellen. Senf, Essig, Olivenöl, Honig, Salz und Pfeffer zu einem Dressing verrühren und den Rucola damit anmachen. Die Orangenfilets unterheben. Den Fenchel auf einer Platte verteilen, den Salat mit den Orangenfiltes darüber geben… Lecker.
Also, ich liebe Fenchel. Trinke sogar gern den Tee.
Hört sich nach einem guten Rezept an! Schönes Bild auch.