Viel ist nicht mehr los auf dem Acker. Maximaler Ertrag war nie unser Ziel, und so haben wir die Parzelle nach und nach abgeerntet. Der Rotkohl war fantastisch, die Zwiebeln sind uns weggefault. Die Karotten wurden auch noch gut, obwohl das am Anfang ganz anders aussah.
Zu ernten gibt es jetzt nur noch wenig. Spitzkohl, Rosenkohl und Weißkraut warten geduldig, der Chinakohl ist auch noch da, vielleicht hat es sogar nochmal ein Radicchio geschafft. Die letzten grünen Tomaten werden ihren Weg auf den Kompost finden, genau so wie die heiß geliebten Blumen, die sich hoffentlich so weit selbst ausgesät haben, sodass wir uns nächstes Jahr an ihnen erfreuen können.
In drei Wochen ist das Ackerjahr also vorbei. Einen Plan für nächstes Jahr haben wir schon, wissen wir doch jetzt, was für uns gut funktioniert, und auf was wir verzichten können. Kürbisse brauchen wir definitiv mehr. Dafür eine Zucchini weniger. Fenchel muss zu beginn gleich ausgesät werden. Und Schwarzkohl. Warum wir da nicht drauf gekommen sind, weiß ich auch nicht.
Der Acker hat uns gut durch die ersten Corona-Wochen gebracht. Gerade rechtzeitig war er da, als man das Gefühl hatte, die Decke falle einem auf den Kopf. Wer stundenlang Unkraut jätet vergisst dabei sogar die Sorgen der Welt. Es hat sich also in vielerlei Hinsicht gelohnt. Ich freu mich schon auf’s nächste Jahr.
Liebe Julia,
Super was alles auf Deinem Feld groß geworden ist. Was die „Früchte“ des Felds betrifft erleben wir jedes Jahr anders und neu und es scheint auch innerhalb Deutschland nicht gleich zu sein. So sind auf unserem Feldabschnitt (am Bodensee) die Zwiebeln nicht verfault, aber beim Rotkohl läßt sich im Gegensatz zum Bild ein Kopfansatz nur erahnen. Ebenso hat nur eine Tomatenpflanze bis jetzt durchgehalten. Das mag natürlich auch an der Sorte legen. Ihre noch grünen Tomaten haben wir mit nach Hause genommen und lassen sie dort liegen und nachreifen.
Mit ganz herzlichem Dank für die vielen tollen Rezepte und Anregungen, die sowohl unsere Küche als auch uns immer wieder bereichern.
Dieter
Ich finde Gartenarbeit auch sehr entspannend :)
Eigenes Gemüse kann ich aber leider nur in großen Töpfen auf der Terrasse anbauen. Aber wer weiß was die Zukunft bringt!
Liebe Grüße
Kathy
Liebe Kathy,
das ist doch super! Ein Topf mit Tomaten, Mangold oder Radieschen kann doch schon sehr zufrieden machen, man muss ja nicht immer alles auf die Spitze treiben :)
Viele Grüße
Julia